Bella kommentiert nicht, sie produziert.
Im Moment produziert sie NICHTS.
Wenn nichts mehr geht, wählt sie das was geht: NICHTS.
Verschollen. Bei sich selbst und vor (sich selbst).
Sie wollte gerade ein Buch schreiben: Die Geschichte des Minnesangs von Walter von der Vogelweide bis zum Weblog.(Männer und ihr Hang zur symbolischen Liebe.) Bella schreibt kein Buch. Denn gerade fällt ihr der Gegensatz zur symbolischen Liebe nicht ein. Den Titel muss sie wohl wieder Theweleit (schreibt der sich so?) überlassen: Der macht dann ein männerkritisches Buch mit besonders vielen Fotos draus. Was genau wieder der Beweis der symbolischen Wahrheitserläuterung ist. Fotos!
Tja.
Bella fragt sich, wer beim Schiffsuntergang mit Zuschauer das Schiff und wer den Zuschauer spielen will. Bella will das untergehende Schiff nicht sein. Wenigstens das weiß sie.
Sonst: NICHTS
wenn bella verschollen ist, dann bin ich einsam.
aber was solls …
diese wüste Konstruktion wird niemand etwas bringen.
manchmal denke ich noch ein wenig an sie, und dann wird mirs ganz melancholisch: polen und so …
aber das geht niemand wirklich etwas an. und trotzdem: hier und jetzt
Es ist ein verführerischer Gedanke, ein Buch zu schreiben.
Aber wer soll es lesen?
Und wie?
und vor allem:
Warum?
Sozusagen FAST ALLES ist doch da im Netz der Netze.
Aber eben nicht alles.
Es ist eine Illusion, den „Terrorismus“ bekämpfen zu wollen mit technischen Mitteln.
Der Terrorismus hat seine Wurzeln in der Armut!
Die Armut wiederum hat ihre Wurzel im Reichtum!
nun denke nach, OTTO, es ist ganz einfach!