ein unglaublich aufregender text über die katasrophe, die stattfindet und überhaupt nicht. und so genau erst recht eine ist. über eine histoirsche periode, die glücksvorstellungen produziert wie keine zuvor und gerade deswegen aus der erfüllungslosigkeit die kalte angst. der text kämpft und gibt nicht nach und lässt nicht los. komisch wird er durch seine enorme souveränität gegenüber dem höchstmaß historischer scham. und: großartig vorgetragen im übrigen.
(betr. Publikumspreis in Klagenfurt.)
es gibt keine Katastrophe
manchmal gibt es Tomaten
manchmal gibt es ein Glück
meistens gibt es die falsche Frau
zur falschen Zeit
für die Männer
dann haben sie eben Pech gehabt
die Männer
und die Frauen auch