Fels und Brandung

fels und brandung

Fels&Brandung

Die Brandung sieht man kaum – und welches ist jetzt DER Fels, der kleine oder der große?

Oder doch wie bei Funny v. Dannen:
Jeder braucht einen,
der einem sagt, dass man toll ist –
jeder braucht mindestens einen, doch besser sind zwei.
Jeder braucht zwei,
denn wenn der eine mal weg muss,
hat man noch immer den anderen dabei.

Wenn das Leben ein Strand ist

… sind die Frauen das Mehr.
Tazacorte

Das ist ein Buchtitel – aber natürlich auch eine edle Spende für die Nole-Sammlung von Sentenzen zum Thema.

Ebenfalls ein sehr ansprechender Buchtitel:
Was mich fertig macht, ist nicht das Leben, sondern die Tage dazwischen. Spricht mich persönlich sehr an. (Grammatikalischer Lapsus – aber im Titel als stimmig erlaubt falsch.)

Beide Bücher sind von Michel Birbaek, von dem ich vorher noch nie gehört, geschweige denn gelesen habe. Aber man bleibt ja offen.

Oceano Mare

hörbar

Das habe ich gemeint.
Die Liebe zum Meer. Hören können. Punkt.

Leseprobe:
Denn niemand soll vergessen, wie schön es wäre, wenn es für jedes Meer, das uns erwartet, einen Fluss für uns gäbe. Und jemand – ein Vater, ein Geliebter, irgend jemand -, der uns an die Hand nehmen und jenen Fluss finden könnte – ihn sich erdenken, ihn erfinden -, um uns mit der Leichtigkeit eines kurzen Ausrufs auf die Strömung zu setzen: Leb wohl. Das wäre wahrlich märchenhaft schön. Es wäre sanft, das Leben, jedes Leben. Und die Dinge würden nicht schmerzen, sondern sich von der Strömung getragen annähern, man könnte sie zuerst leicht, dann fester berühren und sich schließlich von ihnen berühren lassen. Sich auch verletzen lassen. Daran sterben. Das ist nicht wichtig. Aber alles wäre endlich menschlich. Man benötigte nur irgend jemandes Phantasie – die eines Vaters, eines geliebten Menschen, die von irgend jemandem. Der würde einen Weg erfinden, hier mitten in dieser Stille, auf dieser Erde, die nicht sprechen will. Einen gütigen und schönen Weg. Einen Weg von hier zum Meer.

Noch ein schönes Bild

…finde ich jedenfalls.

Dass ich die eine Insel – die sanfte, blumige, umschmeichelnde – doch da am nahesten fand, wo sie mich an die andere – die spezielle und eigensinnige – erinnerte….

Dass das Karge, aus dem Schönheit und Würde entsteht so besonders beeindruckend ist, mehr noch als das Verwöhnte und einfach Üppige….

Dass die erste Verliebtheit, wo sie ernst war, übersteht…

dafür stehen Kaktus, Palme und bella.

Unter uns Angsthasen

Diese
Phobienliste ist noch viel ausführlicher als die, die wir kannten. Und das Beste ist: es geht in 10 Minuten weg.
Dumm di dumm, „damit du keine Ängste mehr kennst“ — begeben sie sich wahlweise zu Herrn Naidoo.
(Hätte man Angst vor Phobien würde man diese Liste nicht ertragen, obwohl es sehr tröstlich ist, welche Ängste man alles nicht hat.)