Er ruft an. Damit hat sie nicht gerechnet, nicht damit, dass er anruft, nicht damit, dass sie noch auf der Welt ist. Er ruft an, weil es nicht so gut läuft. Sie will hören, dass er sie, genau sie dann, genau immer, braucht, legt es ihm in den Mund, er verschluckt es und sagt es natürlich nicht.
Sie ist natürlich kaum mehr da. Sie hört manches: als sei es aus einer sehr anderen Welt (die sie natürlich kennt, was er übersieht, weswegen er es auch gar nicht zu schätzen weiß.)
Angekommen an einem Punkt des Universums, in dem sie notwendigerweise sehr einsam ist.
Was sie weiß (wusste?) bedeute ihr nichts mehr. Was sie wissen wird, kann sie sich nicht recht vorstellen.
Überlegungen: ist er jetzt auf Seite 4 oder 6. Jedenfalls, ja, irgendwie am Ziel – ab zum nächsten Stützpunkt. Sie streckt ihren Zeh über den Abgrund, zum Probieren, weil wenn sie schon mal da ist… Natürlich will sie sich auch nur wichtig machen. Es wird nur nicht darüber berichtet, was sie übrigens nicht stört.
Auch dass sie allein ist, stört sie nicht… es kommt ihr richtig vor.
Aber, es kommt ihr vor: Als hätte sie erst in einer anderen Welt wieder was zu sagen.
(Wenn mal wieder gefragt wird…, dann, IRGENDwann.)