Auszug aus der Gästeliste

Auf der Gästeliste des Balls stehen neben anderen: Josef Ackermann und Pirkko Ackermann, Klaus G. Adam und Brigitte Adam, Mario Adorf und Monique Adorf, Bela Anda und Constanze Anda, Victor Antippas und Panagiota Letoni-Antippas, Werner Balsen und Angela Franz-Balsen, Reinhold Beckmann und Kerstin Beckmann, Daniel Fehlow, Dieter Bohlen und Estefania Küster, Gerd von Brandenstein und Wendula von Brandenstein, Klaus Bresser und Evelyn Bresser.
Edelgard Bulmahn und Prof. Joachim Wolschke-Bulmahn. Eva Christiansen und Gordon Christiansen, Sabine Christiansen und Dr. Manfred Schneider, Daniel R. Coats und Marsha Ann Coats, Bärbel Dieckmann und Jochen Dieckmann, Michael Donnermeyer und Katrin Heise, Dr. Ursula Engelen-Kefer und Dr. Klaus C. Engelen, Carola Ferstl und Anton Voglmaier, Dr. Wolfgang Gerhardt und Marlies Gerhardt, Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg und Stephanie Freifrau zu Guttenberg, Prof. Gabriele Henkel und Andreas F. Wilkes, Hans-Olaf Henkel und Prof. Dr. Bettina Hannover. Jürgen Hogrefe und Astrid Frohloff, Angelika Jahr-Stilcken und Rudolf Stilcken, Dr. Emanuel Jenni und Liselotte Peng, Udo van Kampen und Katrin van Kampen, Prof. Dr. Hellmuth Karasek und Dr. Armgard Seegers-Karasek, Hans-Ulrich Klose und Dr. Anne Steinbeck-Klose, Dr. Silvana Koch-Mehrin und James Candon, Wiltraud Lueg.
Laurenz Meyer und Sonja Müller, Hartwig Piepenbrock und Maria-Theresia Piepenbrock, Dr. Günter Rexrodt und Ingrid Rexrodt, Krista Sager und Manfred Ertel, Christiane zu Salm, Prof. Dr. Peter Scholl-Latour und Eva Scholl-Latour, Erich Sixt und Regine Sixt, Dr. Ditmar Staffelt und Grietje Bettinert, Dr. Edmund Stoiber und Karin Stoiber, Dr. Manfred Stolpe und Ingrid Stolpe, Dr. Peter Struck und Brigitte Struck, Sir Peter James Torry und Lady Angela Torry, Klaus Wowereit und Jörn Kubicki.

Artikel in der WELT, erschienen am 14. Nov 2003

schade?

„Das Chaos ist aufgebraucht, es war die schönste Zeit“ – ein Satz, von unbekannter Hand auf eine Wand geschrieben, in der Kleinen Alexanderstraße in Berlin-Mitte. Böttiger hat ihn entdeckt und der Nachwelt erhalten, wie auch jene Reklame auf einer alten Brandmauer in der Friedrichstraße, die erstaunlich lange inmitten emporstrebender Stahlskelette westlicher Renommierbauten für sowjetische Eisenbahnen warb „Reisen von Berlin nach Moskau in bequemen Reisewagen – Interessant und pünktlich“. Beides existiert inzwischen nicht mehr.
Siehe hier

Piraten

Auf der einen Seite gibt es das Bild des jungen athletischen Helden (personifiziert durch Errol Flynn, Tyrone Power, Burt Lancaster): bartlos (höchstens mit schmalem Oberlippenbärtchen), mit sonnengebräunter glatter Heldenbrust, gefüllt mit Kühnheit und Draufgängertum. Natürlich ist dieser Typ fast immer Kapitän, hart gegen sich und seine Mannschaft, aber doch stets Gentleman gegenüber den Damen, obwohl jene ihm oft hart zusetzen, ehe die Liebe obsiegt. Diese ?good guys“ sind die Lichtgestalten des Genres und segeln fast immer einem Happy-End entgegen.

Auf der anderen Seite gibt es die ?bad guys“, gewöhnlich Schurken mit anderer Statur: ältere, dickliche (?heavies“) oder gar feiste Dunkelmänner (Personifikation: Charles Laughton, Robert Newton), oft vollbärtig, unersättliche Zecher und Vielfresser, polternd mit lautem Gelächter, aber stets voller Hinterlist und Tücke, immer zu Verrat und Mord bereit.

In Wahrheit verkörpert dieser Typus den eigentlich ?echten“ Piraten: staatenlos, heimatlos, vogelfrei. Wird er erfaßt, erwartet ihn der Tod am Galgen, danach die Hölle.

Quelle

Zeitgemäße Jugendarbeit

Mitdenken! Nachdem ein Politiker forderte, die zeitgemäße Jugendarbeit habe sich um die „dicken Kinder“ zu kümmern, um eine mutmaßliche Belastung durch diese in 30-40 Jahren abzuwenden, gehen sofort Vorschläge ein, die dann doch etwas konsequenter sind.

– rauchende jugendliche mit den krankenkassen zusammen behandeln
– j. mit sehschwächen in behindertenwerkstätten abgeben
– in juz gegen langeweile kugelschreiber zusammenbasteln durchführen zur stellenfinanzierung
– in schulen feldbetten aufstellen, juz gleich neben an für 24 h versorgung
– soziale arbeit muss endlich wieder ehrenamtlich sein

Mit Dank an Marc.

Muttertag

Ich gehe sonntags ins Kino, und es ist der ganz große Zufall ? wenn es denn einer ist ? dass ich mir ?Elling ? Nicht ohne meine Mutter? ausgesucht habe. Ich merke auch im Kino erst den fatalen Zusammenhang. Pärchenbildung mal anders: Auch schon halb ergraute Menschen haben alle ihre Mütter im Schlepptau, die in der Regel schwer zurecht gemacht und wohlgelaunt hinter her tippeln. Welch Traditionspflege es in der Großstadt gibt! Vor mir eine ganz besondere Kombination: Ein schwules Paar, Sitzordnung:Sandwich, links die eine Mutter, rechts die andere, mittendrin die aufgeregten Söhne. Die Mütter quasseln hinter dem Rücken und vor den Hemdkragen ihrer Jungs begeistert aufeinander ein. Den Film selbst muss man nicht unbedingt gesehen haben, aus dieser einen Idee des Muttersöhnchens lässt sich denn doch nicht soviel Überraschendes heraus holen. Wenn schon, dann aber in dieser Kombination: Und die gab´s wohl nur heute.