"Wäre es nicht möglich, daß

uns eine andere Umgebung geradzu wunderbar befreite von den zuweilen so schwer erträglichen Festlegungen zu Haus?“ Mit diesem Zitat beginnt das Buch „Fusswege. Das Buch vom Gehen“, 1984 erschienen, Hrsg. von Roswitha Cavoli und Walter Vallebuia. Nach dem Besuch der Börnepreis-Verleihung am vergangenen Sonntag an W. Büscher erneut hervorgeholt. Überraschung Nr. 1: Unser heutiger Bundespräsident hat in seiner Laudatio auf Büscher mit keinem Wort seinen Vorgänger Carstens erwähnt, der in seiner Antrittsrede damals verkündete, er wolle durch Deutschland wandern (so auf der Rückseite der „Fusswege“), Büscher ging dagegen „um Deutschland herum“. Naja, möglicherweise ist selbst einem „konservativen“ Bundespräsidenten wie Köhler der Carstens peinlich?! Überraschung Nr. 2: Zum ersten Mal hätte ich damals bereits den Ortsnamen lesen können, ich las ihn aber erst jetzt: „Ich verließ Speyer. (…) Ich kam in der schönen Stadt Worms um sechs Uhr nachmittags an und legte an diesem Tag siebzehn Meilen zurück, zwölf bis Frankenthal und fünf von dort bis Worms.“ (S. 65)
Für B.

Er hat geantwortet

Seit 40 Jahren höre ich Bob Dylan und erwerbe jede neue Platte; in einzigartiger Weise verbindet er in seinen Songs seine Zeit, ihre Vergangenheit (in Distanz dazu) und den Willen, nach vorn zu schauen. (…) Aber Dylan soll und muss man hören, um seine Erfahrungen aufnehmen zu können.
Wenn es meine Zeit irgendwie erlaubt, werde ich …

Sie lebt

Im Ton so freundlich wie zu den Zeiten, als es hier noch Bückware gab. Auch wir rügen die Maßlosigkeit der Bürger, die vermutlich in alter Gewohnheit statt eines erforderlichen gelben Sackes gleich zwei mitnehmen, auf Vorrat sozusagen, und damit den Engpaß erst verursachen. Der volkswirtschaftlich ermittelte und erforderliche Bedarf an gelben Säcken wird durch dieses zu rügende (!!!) Verhalten der Bevölkerung scheinbar nicht gedeckt und führt folgerichtig zu Engpässen, die der Bürger zu tragen hat.
Liebe Naumburger, so geht es nicht!
gelbesaecke<img