Wer weiß, was Sie am Wochenende getan haben?

Willkommen Zuhause, zerknirscht geliebt in der Welt….
Also: Erst waren Sie in einem unendlich langen und doch kleinen Dorf, ganz voralpenartig kam es ihnen da vor. Und ein fast schon bekannter, aber noch nicht wirklich bekannter Pfarrer, führte sie ein in die Geschichte der Kirche, der Politik und eines Dorfes, in weite Zeiten zurück, und immer verpflichtend bis ins Anstrengende aufs Hier und Jetzt. Die Schätze und Reflexionen mochten Sie leiden, dass Sie plötzlich schon fast in Bosnien sind, nahmen Sie gelassen hin. Naja, und Korea?!

Zwischenspiel. Unerwähnt.

.—Sie waren in Rudolstadt ?
ein entspannt-netteres, zu Antworten selbst auf die dümmsten Fragen bereiteres Volk als diese Thüringer hier wird man so leicht nicht treffen (FAZ, 4.5.05) ? wo Schiller natürlich auch schon war und sich gar ehetauglich verliebte.
Ein bisschen Rudolstadt-Werbung schadet nicht, ist es hier doch tatsächlich recht ansprechend.

Mühlhausen, das Sie auch noch bereisen durften, tut sich mit der Eigenwerbung sehr schwer, schon die Homepage kündet in Varianten, man möge eher einen Bogen machen. Für Thomas Müntzer wäre es besser gewesen, dessen heute gedacht wird, der aber hier am 15.5.1525 fertiggemacht und wenige Tage später hingerichtet wurde.


Sonst ist die Bescheidenheit so falsch und ungeschickt wie das Jammern unter diesen Bedingungen ja ungehört


(Macht unsere Region nicht platt!) ?Sie jedenfalls mochten den Ausflug gerne. Man drängte Ihnen von Angestelltenseite einen Beutel auf, da Sie so viel Papier unterm Arm trugen. Auch hier ein freundliches, freundliches Volk, fürwahr ? nur die Gekreuzigten konnten mit den Schätzen des Pfarrers in L. nicht mithalten.

Es gab Kuchen (Rhabarber und Mohn) und Spargel (Suppe und Stange), Würzfleisch gar.
Alles in allem war es doch ganz interessant, oder?

—Dieser Beitrag wird mit Fotos zu bestücken sein, wir bitten um etwas Geduld!

Thüringen & Frankfurt am Main

Vorgestern, in Weimar, waren die Bäume noch in Knospen; hier fand ich die neuen Triebe der Kastanien schon einen Fuß lang, die der Linden eine Viertelelle; das Laub der Birken war schon dunkelgrün, die Eichen waren alle ausgeschlagen.
Johann Peter Eckermann in Frankfurt, 24. April 1830

Jahrestag

nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
mag lähmender Gewöhnung sich entraffen

Herrmann Hesse, natürlich, der von: In jedem Anfang steckt ein Zauber.

Na wenn schon: Wo Du recht hast,hast du nicht unrecht.

Es gibt außer HH nur einen, der Recht hat, und der singt gerade: Ich will den Himmel auf Erden. Ich kann nicht länger warten.

Plötzlich

wäre es schön gewesen in eine Bar zu gehen. Nicht in sowas, wo nur Bar dran steht, und daneben steht auch noch Bistro oder Restaurant oder sonstwas. Nein, eine Bar wie die Eulenbar in E. z. B.: Sessel, Getränke. Musik, nicht in wie in E., vielleicht ein Klavier …
gerne wollte ich dort sitzen und mir Notizen machen, über die Gründung und den Betrieb einer Bar, mit bequemen Sesseln, Blues, wenige Gäste, leise Stimmen im Hintergrund, ein Lachen ganz entfernt…

Heute

in diesem Jahr. Der Weg über die Leipziger zum Brötchenholen kurz vor 10. An der ersten Ecke mit vollen Einkaufsbeuteln Prof. Dr. H.: Wortwechsel über´s früh aufstehen können (geübt, erlernt, ererbt), was mir nicht wirklich gegeben ist. Ihm schon: Ab 6 wird er unruhig … Glückwunsch. Geburtstagsfotos von historischen Stätten: Der ehemalige Kaufhof, die Hausnummer eines Selbstversuchs in Unternehmertum, der Kiosk mit Dieter Bott´s Silvia-Roman, direkt neben dem Eis-Kaffee. Forts. folgt