Meeresruhe

Schwimmend in einem endlosen Ozean, ohne ein Ufer zu sehen. Die Arme tragen noch, sind noch stark genug. Aber kein Ufer in Sicht. Vielleicht schwimmend im Kreis, vielleicht sich immer weiter entfernend. Wovon? Es geht, bis eine große Welle kommt. Meist ist das Wasser so ruhig wie die Situation unauflösbar. Die Welle dann wird vielleicht überbewertet und ist gar nicht so schlimm. Aber sie rüttelt von oben und drückt nach unten mit ihrer anstürmenden Kraft. Nicht mehr nur die Schwimmerin dreht sich im Kreis, schwimmend, sondern alles an ihr dreht sich, das ganze Meer. Und nach unten gezogen sieht sie ein Ufer, den Grund des Meeres, auf dem sie sich für immer niederlassen könnte.
Warte nur balde…

Posttraumatische Spielereien


Das kommt von einer Initiative für desillusionierende Aufklärung.
An dieser Stelle frage ich mich bang, ob der Staatsschutz Blogs liest. Ihm sei gesagt: Dies ist ein Do-Ku-Ment.
Ach, was wünscht ich mir, dass wir nicht spielen müssten mit traumatisierter Hoffnungs-Vergangenheit, sondern uns Neues und weniger Verschrecktes einfiele.

Die Sache mit MAO

wird mir immer mehr suspekt.
Einige der wichtigsten Sachbücher – nämlich Karl Schlögels „Marjampole“, Gerd Koenens „Russland-Komplex“ und natürlich Jung Changs monumentale Mao-Biografie – wurden dagegen von ehemaligen Maoisten verfasst. Reiner Zufall!
Perlentaucher…
Aha.
Ich frage mich Mao? Maoismus?

Schwere Träume vorprogrammiert.

Wie nennt man das eigentlich…

wenn man sich so fühlt, als gebe man sich durchaus Mühe, ziemlich viel, und dann kommt man doch in diese verwirrten Situationen…
wo das alles so sinnlos scheint.
Tragik? Schwäche? Doofheit? Verlust?
Ich weiß, du willst ein Du sein.
Was meinst DU?
Ach, spielt keine Rolle.
Doch. Und es ist mir auch wieder eingefallen. Wäre ich gern. Gewesen. Bald geworden.

Der Mond steht still und die Wolken ziehen.
Und ich wäre so gerne bemerkt worden.