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später eben, vielleicht

Einmal saß er ja auch im Garten der Denkbar, vor vielleicht 4 oder 5 Jahren. Ich bin nicht zu ihm gegangen, er war ja so ein Berühmter geworden und ich kannte ihn ja nicht, auch wenn er ein Nachbar war eines Freundes und am Abend zur Lesung von Endler kam. Es wurde über neue amerikanische Literatur gesprochen, Pynchon, Endler hatte gelesen, ein kleiner grauer Band von ihm sollte gerade erscheinen oder war gerade erscheinen, überraschend, denn er war ja bereits bei uns veröffentlicht worden. Vielleicht hat Andreas eine meiner Dylan-Platten aufgelegt? Zu einer Lesung im Gärtnerweg, im Haus der Begegnung, bin ich einige Jahre später gewesen. Da gin ich nachher zu ihm an den Tisch, hatte irgendwie versucht an den Abend damals zu erinnern.
Ja.
„…schilderte mir aber ein Freund, der mit Wolfgang Hilbig noch zwei Wochen zuvor bei einem Bob-Dylan-Konzert gewesen war, wie der Dichter Hilbig plötzlich von seinem Sitz aufgesprungen war und mit einem Schrei seine rechte Faust emporgereckt hatte.“ (Zitat Ingo Schulze in der FAZ)

Bang

„Professor Dr. Norbert Bolz, Leiter des Fachbereichs Medienwissenschaft an der Technischen Universität Berlin, legt mit bang_design die Lunte zum zweiten Urknall. Seine These: Der Mensch wird Gestalter seiner eigenen Natur und Umwelt.“

Bangemachen gilt nicht, dachte ich als Kind …

Heimatgurke II

In gewisser Hinsicht könnte ich ja Titelschutz für „Heimatgurke“ beantragen, denn bislang ist es literarisch nicht verwendet worden. Aber ich lasse es. Im Grimmschen Wörterbuch bei der Gurke dies gefunden:
gute antwort kann mancher magen
noch weniger als gurkensalat vertragen
HOFFMANN V. FALLERSLEBEN mein leben 6, 332
Doch, sehr schön, oder?
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Anfrage eines Interview-Termins

… Wir würden uns sehr freuen, Sie (…) für ein Interview zu gewinnen. (…) Zu ihrer Vorab-Information haben wir Ihnen einen Fragenkatalog zusammengestellt.
(…)
* Welches, vielleich auch ferne Ziel verfolgen Sie mit Ihrer Tätigkeit? Was wird sie für Natur und Mensch in Zukunft leisten können? (…)
* Welche Themen oder welche Forschung müsste die Wissenschaft unbedingt intensiver vorantreiben?
(…)
* Welchen Beruf hätten Sie auch gerne ausgeübt?

Ich gebe zu, über die Antworten denke ich noch nach, nur bei der letzten Frage habe ich schon ein Ergebnis: Kabarettist. Weitere Antworten demnächst bei www.s4frm.de

Heimatgurken

Und zuletzt drängt es mich anzufügen, dass ich aus Jürgen Beckers Prosa Einsicht gewonnen habe, kennen gelernt habe eine Liebe, eine andere Liebe zu Deutschland, mit Betonung auf »Land«, auf »Länder«, eine zögernde, herzhafte, sorgsame Liebe, zu den Chausseen im Osten, zu dem Bergischen Land im Westen, eine schmerzhafte, kindliche, untröstliche Liebe, die so gar nichts im Sinn hat mit dem »Stolz auf Deutschland«, eine, ja, Heimatliebe, die beim Lesen sogar Lust auf das deutsche Essen und Trinken machen kann, auf »Spiegeleier mit Bratkartoffeln«, auf einen »Batzen Leberwurst«, »Gurken« (aus dem Spreewald, genannt »Spreelinge«), einen »Korb voll Brot«.

Ein Findling. Für Heinrich Grün, der mir so viel durchgehen läßt (auch den falschen Vornamen „Peter“). Der obige Autor ist vermutlich bekannt. Er hat, für die, die nicht alles googeln, den einen „Heinrich-„-Preis nicht bekommen.
Nachtrag 2014: Der Autor des obigen Zitats ist Peter Handke. Das Zitat ist entnommen seiner Laudatio auf Jürgen Becker.