Die Gedächtnisleistung nimmt im Alter ab. Erinnerungsfetzen liegen lose herum, fügen sich nicht mehr zusammen, gehen schliesslich ganz verloren. Wir haben Déjà-vu-Erlebnisse, begradigen und beschönigen unsere Vergangenheit, wundern uns über temporäre geistige Aussetzer, zweifeln am Wahrheitsgehalt von Zeugenaussagen, hören von der rasanten Zunahme von Alzheimer-Patienten und haben irgendwie noch immer das Gefühl, unser Gedächtnis sei eine riesige Bibliothek. Lesen »
Wobei ich mich nicht erinnern kann, ob ich diesen Text nicht bereits gebloggt habe?!
Archiv für den Monat: November 2004
Sag was
„Nun sag mal was.“
„Was denn?“
„Irgendwas.“
„Mir fällt nichts ein.“
„Trotzdem, sag was.“
„Also: Machen Sie was aus Ihrem Leben, gehen Sie ins Gefängnis.“
und das auch noch unter dem Titel waswarlinks
There is a house of rising sun
Nachdem ich ja den Bloch-Preis 2004 gewonnen habe – für den Satz: „Was gewesen wäre, könnte werden“ – ein Preis, den mir niemand verlieh außer ich mir selbst (aus durchaus gut unterrichteten Kreisen weiß ich: Verdient!!!!) – nun, als evangelische Pfälzerin ist man ja auch immer etwas näher am Geschehen, zugegeben, jedenfalls: Möchte ich in meiner berechtigten Laudatio auf mich selbst dann doch noch mal erinnern an gewisse Winkel, Pfarrhäuser, Erinnerungen an die Zukunft, jedenfalls: Usedom.

Just see, know what I mean-
Mhm, und mit dem Satz an einen gewissen Wolfgang hattest DU recht.
EvangelischeErfolge
Da fragste noch?
Hier steht´s geschrieben:
Der „rote Rudi“, vor dem Mauerbau aus der DDR geflüchtet, kommt aus der Evangelischen Studentengemeinde, aus dem Umkreis von Helmut Gollwitzer.

Und für den Krahl finden wir auch noch was?!
Der nächste Schritt, nämlich der zur Aufklärung über die CDU, war die christliche Kirche. Denn hier zumindest, in der christlichen Kirche, wieviel Pfadfinderideologie sie auch immer mit sich fortschleppt erfuhr ich zum ersten Mal etwas über den Widerstand gegen den Faschismus – durchaus noch auf dem Boden der inneren Emigration und der Innerlichkeitsideologien im Sinne Bonhoeffers.
Eine Botschaft an den Fisch
Evangelische Jugendarbeit – Eine Erfolgsstory
und dann die Stelle, wo es heißt:
Wie es also eine Geschichte der verborgenen Texte und Melodien geben kann, so auch eine verborgene Genealogie, die evangelische Jugendarbeit als Familiengeschichte oder Namensgeschichte. Man könnte dem Sachverhalt nachspüren, warum bestimmte Namen in der Jugendarbeit immer wieder eine wichtige Rolle spielen. Es ist einfach bedauerlich, daß für den Bereich der evangelischen Jugendarbeit nur wenige Autobiographien und Festschriften vorliegen, kaum wissenschaftliche Biographien und keine einzige Darstellung der hochinteressanten informellen Zirkel und Netzwerke, wie dem legendären Orbishöher Kreis um Ernst Lange oder dem Schwanenwerder Kreis und dem Montagskreis in Kaiserslautern nach l945. Denkbar wäre, der Ursprungsgeschichte des SDS-Chefideologen Krahl oder des Studentenführers Dutschke nachzugehen. Oder man könnte gespannt darauf sein, wie sich aus der Verbindung der Namen Weigle, Busch, Heinemann, Höffner, Deichmann und Parzany nicht nur ein Stock der Geschichte Essens rekonstruieren ließe. Bei Einstellungsgesprächen etwa habe ich mir das zur Regel gemacht, die Frage nach der Erfahrung in der Jugendarbeit.
Quelle: Pfälzisches Pfarrerblatt
Nachtidee
Es war um 2 Uhr alter Sommerzeit, d. h. also um 1 Uhr neuer Winterzeit: Die Idee für eine neue Kategorie, vielleicht Vielleicht aber doch zu witzig. Was wäre, wenn die Kategorie Alle Männer heißen Hans eingerichtet würde. Ein Eintrag wäre dieser
(Stichwort Peithenen):
Wer?
Peithenen ist der Nachname eines Anagramms. Der Vorname ist Hans. Mehr brauchen Sie gar nicht zu wissen.