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zu Birbaek, weil er hat einen blog. Sehr schön.
Z.B.:

Was mich fertigmacht ist nicht das Leben, sondern die Tage dazwischenMein erster Roman ist mein Baby, darum habe ich auch bisher alle zu irren Anfragen aus der Industrie für Was mich fertigmacht… abgelehnt. Unter anderem die Anfrage einer Werbeagentur, die den Titel kaufen wollte. Für Monatsbinden.

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Es läuft

sprach die Erschöpfte.

Heute morgen rief ich in echter Pflichtbewusstheit an. Es war klar, am Mittwoch wirds nix mit der Theorieunterweisung, mein Vater sitzt in der Therme fest. Es war nach 11, der Meister meldete sich mit „Hier ist dein neur Seelsorger“ – und bekannte gerade aufgestanden zu sein. Nun gut, ich redete ihm den Mittwoch aus – und versprach mich um den jungen Wissenschaftsstar Danni zu kümmern.

Aber jetzt noch nicht anrufen, der sei betsimmt noch nicht wach. Das Wochenende… Um vier erreichte ich ihn. Er war bester Dinge. Um zwei aufgestanden hatte er bereits die „Studien zum autoritären Charakter“ gekauft und aus dem Netz allerhand Prickelndes runtergeladen.

Die Welt scheint in Ordnung, wenn man genug schläft, genug vertraut, Bücher liest…

Unbewusst Erinnertes, was man nie gewusst hat…

gibt es das?
Es ist ganz klar: Das kann es nicht geben. Sonst landet man bei C.G. Jung, der aber für so Konkretes, wie das, um das es hier geht, nicht zuständig ist – oder dann gleich bei solch esoterisch – undurchschaubaren Phantasmen, ach ne. Andere Baustelle.

Jedenfalls: Als wir einmal über den Vorbesitzer des Etablissements nachdachten und seinen Namen suchten, riet mir eine Intution zu sagen: Selim Özdogan Du sagtest, irgendwie nah dran. In Wirklichkeit heißt der Gesuchte ganz anders, die einzige Übereinstimmung war das Türkische des Namens, obwohl der Name des Gesuchten noch nicht mal so türkisch ist.
Selim Özdogan
Heute entdecke ich bei meinem Schlurfen durch amazon, eben in direkter Linie zum Herrn, der vom Leben und Mehr titelt, einen Autor: Selim Özdogan.
Man wird alt: Ich könnte schwören, ich habe von dem noch nie was gehört, ihn nur erinnert.

Fels und Brandung

fels und brandung

Fels&Brandung

Die Brandung sieht man kaum – und welches ist jetzt DER Fels, der kleine oder der große?

Oder doch wie bei Funny v. Dannen:
Jeder braucht einen,
der einem sagt, dass man toll ist –
jeder braucht mindestens einen, doch besser sind zwei.
Jeder braucht zwei,
denn wenn der eine mal weg muss,
hat man noch immer den anderen dabei.

Wenn das Leben ein Strand ist

… sind die Frauen das Mehr.
Tazacorte

Das ist ein Buchtitel – aber natürlich auch eine edle Spende für die Nole-Sammlung von Sentenzen zum Thema.

Ebenfalls ein sehr ansprechender Buchtitel:
Was mich fertig macht, ist nicht das Leben, sondern die Tage dazwischen. Spricht mich persönlich sehr an. (Grammatikalischer Lapsus – aber im Titel als stimmig erlaubt falsch.)

Beide Bücher sind von Michel Birbaek, von dem ich vorher noch nie gehört, geschweige denn gelesen habe. Aber man bleibt ja offen.