Heimatgurken

Und zuletzt drängt es mich anzufügen, dass ich aus Jürgen Beckers Prosa Einsicht gewonnen habe, kennen gelernt habe eine Liebe, eine andere Liebe zu Deutschland, mit Betonung auf »Land«, auf »Länder«, eine zögernde, herzhafte, sorgsame Liebe, zu den Chausseen im Osten, zu dem Bergischen Land im Westen, eine schmerzhafte, kindliche, untröstliche Liebe, die so gar nichts im Sinn hat mit dem »Stolz auf Deutschland«, eine, ja, Heimatliebe, die beim Lesen sogar Lust auf das deutsche Essen und Trinken machen kann, auf »Spiegeleier mit Bratkartoffeln«, auf einen »Batzen Leberwurst«, »Gurken« (aus dem Spreewald, genannt »Spreelinge«), einen »Korb voll Brot«.

Ein Findling. Für Heinrich Grün, der mir so viel durchgehen läßt (auch den falschen Vornamen „Peter“). Der obige Autor ist vermutlich bekannt. Er hat, für die, die nicht alles googeln, den einen „Heinrich-„-Preis nicht bekommen.
Nachtrag 2014: Der Autor des obigen Zitats ist Peter Handke. Das Zitat ist entnommen seiner Laudatio auf Jürgen Becker.

Lesungen mit cm-Angabe

Nein, nicht was sie denken. Es handelt sich nicht um eine Lesung im Swinger-Club oder in der Venus-Bar, sondern um ein Projekt in Frankfurt, bei dem die Größe der Bücher der vortragenden Autoren in cm angegeben werden („also, auf Bücher, die nur 23 cm groß sind habe ich heute keinen Bock“) – selten, aber auch wieder schön. Leider funktionerte der Link auf diese Seite nicht und dennoch sei er hier hingeschrieben, vielleicht gibt es die Webseite ja doch noch: www.wiesengrund-ffm.de

Gurkengedicht

wirklich, kein schlechtes Gurkengedicht:

‚Ich hab was fuer dich, rate mal was:
Mit ‚G‘ faengt es an,
und es endet mit ‚las‘,
und man kann daraus trinken – ‚

‚Eine Gurke?‘

Hierhergesetzt: Für W, alias (Peter?!)Heinrich Grün, zur Erinnerung an das „Große Gurken-Lesebuch“

Das Gedicht von Robert Gernhardt, die Quelle: Die Zweitausendeins-Mail

Wurst

Die Reformatoren des 16. Jahrhunderts kritisierten die kirchlichen Fastengebote als reine Äußerlichkeiten, durch die das Wohlwollen Gottes nicht erlangt werden könne. Ulrich Zwinglis Reformation in der Schweiz begann mit einem demonstrativen Wurstessen während der Fastenzeit.
wikipedia

Mikado?!

EIner meiner wenigen Erfolge im deutschen Osten führte zum Gewinn eines Namenswettbewerbs, die Namensgebung zeigt bis heute nicht nur sprachliche, sondern ebenso prognostische Größe: Die Datenbank wackelt, zittert, tritt ab.
Nun hat ausgerechnet dieser geklaut.
Tja.

Fakt ist

Fakt ist wohl, daß Freddy Quinn heute 75 Jahre wurde. Hat Wolfgang Petri (Petry?) – ich gebe zu, so richtig intensiv war ich offensichtlich doch nicht an dem interessiert – in dieser Woche „aufgehört“? Eindeutig: Minimal heißt jetzt Rewe und Rewe wird jeden Tag besser, auch in der Leipziger Straße.